
Der richtige Aufbau einer Landingpage
Landingpage, was ist das überhaupt?
Die Landingpage (oder auf Deutsch Zielseite) gibt dem Internetuser die Möglichkeit, mehr über ein bestimmtes Angebot, auf das er aufmerksam geworden ist, zu erfahren. Ganz gleich, ob die Internetseite oder z. B. eine Facebook-Anzeige diese Aufmerksamkeit erregt hat, nur mit einer guten, speziell auf das entsprechende Angebot ausgerichteten Landingpage wird der Prozess „Besucher zu Kontakt“ weiter vorangetrieben.
Der Interessent bekommt jetzt vertiefende Informationen zu dem jeweiligen Produkt oder der jeweiligen Dienstleistung und erhält auch eine ganz konkrete Handlungsaufforderung wie beispielsweise „jetzt bestellen“.
Will ich mein Online-Marketing in eine Inbound-Marketing–Kampagne einbetten, dann ist die Landingpage auch eine wesentliche Komponente, um Internetbesucher im Verkaufstrichter zu qualifizieren. Das kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass Interessenten bestimmte Daten angeben müssen, um weitere Zusatzinformationen zum Angebot zu erhalten; wir erhalten also durch die Landingpage ständig neue Kontakte, die von uns weiterbearbeitet werden können.
Der optimale Aufbau einer Landingpage:
- Erwartungen erfüllen
Die Landingpage soll das erfüllen, was die Werbung für das jeweilige Angebot verspricht. Außerdem soll sie sich in Wording und Bildsprache möglichst wenig von der Werbeanzeige unterscheiden.
Konversion funktioniert am besten, wenn sich Werbeanzeige und Zielseite in Bild und Text sehr ähnlich sind, der Wiedererkennungswert also sehr hoch ist.
- klare Struktur
Der Besucher der Landingpage soll sich auf das Wesentliche konzentrieren. Er soll der Handlungsaufforderung nachkommen, also eine Bestellung auslösen oder aber ein Formularfeld ausfüllen und absenden. Deshalb ist darauf zu achten, dass ihn keine überflüssigen „Schnörkel“ von dieser Aktivität ablenken. Aus diesem Grund gehört übrigens auch keine Navigationsleiste auf die Landingpage, denn die Navigationsleiste erhöht nur die Wahrscheinlichkeit, dass der User sich durch einen Klick von der Landingpage verabschiedet. Der User sollte innerhalb von ca. 30 Sekunden erkennen, um was es auf der Landingpage genau geht, und was er im Gegenzug zur Angabe der gewünschten Daten bekommt. - Text und Bildsprache
Üppige Texte gehören ganz bestimmt nicht auf die Landingpage. Weil wir uns auf das Wesentliche konzentrieren wollen, sind hier prägnante Kürze und Übersichtlichkeit angesagt. Kurze Texte oder auch Aufzählungen sind zur Erklärung des Angebotes sehr geeignet. Zusätzlich zu empfehlen sind auch Bilder oder Erklärvideos – natürlich immer kurz und knackig. - die Datenerhebung
Wir müssen uns stets im Klaren darüber sein, dass User immer weniger bereit sind, Formulare auszufüllen und Daten von sich preiszugeben. Deshalb muss auf der Landingpage sehr plausibel erklärt werden, warum die Daten notwendig sind, und was der Interessent im Gegenzug für seine Daten erhält. Hier müssen Sie abwägen, was Sie von einem Besucher der Seite wissen wollen und wie wertvoll Ihr Angebot ist. Wenn Sie eine Produktpräsentation kostenlos zum Download anbieten, in die Ihr Unternehmen eine Menge Zeit und Geld investiert hat, wird ein User bereit sein, mehr von sich preiszugeben, als wenn es nur um ein zweiseitiges Word-Dokument geht. - Vertrauen schaffen
Bei Kaufentscheidungen orientieren wir uns ganz gerne an den Erfahrungen anderer. Deshalb gehören auch Kundenmeinungen auf die Landingpage. Ideal sind Testimonials mit Foto und Zitat. Es gibt zusätzlich auch die Möglichkeit, Social-Media-Posts auf der Landingpage einzubauen – das schafft zusätzliches Vertrauen. - die Landingpage in den sozialen Medien teilen
Social-Media-Buttons sorgen dafür, dass die Landingpage geteilt wird.