Keyword-Recherche
Wir beginnen unsere Projekte, nachdem wir die Persona (Wunschkunden) definiert haben, mit einer Keyword-Recherche. Dabei gehen wir eher etwas menschlich vor … was sucht bzw. was könnte der Wunschkunde suchen? Und was sind die Leistungen, die unser Kunde verkaufen möchte?
Erst dann nehmen wir ein Tool zur weiteren Keyword-Recherche hinzu. Dabei haben wir Bezug auf die regionalen Begriffe gelegt und auch bei der Nutzung des Keyword-Tools das Tool genutzt, mit dem ich die Suche regional eingrenzen kann. Warum? Ganz einfach: Es gibt ja einige Begriffe und Leistungen, die in den Bundesländern und Regionen anders heißen.
Mitbewerber-Analyse
Im nächsten Schritt schauen wir uns die Mitbewerber an. Auch da hatten wir gerade in dem hier genannten Projekt einige Steine in den Weg gelegt bekommen. Davon lassen wir uns aber nicht demotivieren, sondern starten dann erst recht durch.
Nachdem wir dann alle Keywords definiert hatten und klar war, welche Inhaltsseiten wir damit erstellen, ging es an die Website. Die Website existierte schon und einige Inhaltsseiten gab es auch schon. So haben wir dann die vorhandenen Inhaltsseiten umgeändert.
Wie ich bestimmt schon erwähnt habe, arbeiten wir – so wie man es heute sagt “nachhaltig”. Gerade im SEO-Bereich ist das von großem Vorteil. Es gibt schon eine Inhaltsseite zu dem Thema/Keyword und Google weiß von dieser Seite. Warum soll man dann alles neu erfinden? Der Aufwand, eine vorhandene Inhaltsseite aus dem Google-Index zu nehmen und eine neue einzustellen, ist viel, viel höher.
Onpage-Optimierung
Die Inhaltsseite wurde dann also optimiert – der Text wurde überarbeitet und natürlich wurden die Onpage-Hausaufgaben gemacht.
Wie es in solchen Projekten so ist, fiel die Website im Google-Index erst mal so richtig nach unten. Ich bezeichne das immer als 60-Grad-Waschmaschinen-Schleudergang. Schnell erholten sich die Website bzw. die einzelnen Inhaltsseiten.
Local SEO
Das reichte in unserem speziellen Fall noch nicht. Da wir im Saarland bei unseren KMU-Kunden sehr regional arbeiten, spielte die lokale Suchmaschinenoptimierung natürlich eine größere Rolle. Da vieles bei diesem Kunden nach und nach über wirklich viele Jahre entstanden ist, war unsere nächste Aufgabe, den Google My Business Eintrag, oder wie er jetzt heißt Google My Profile Eintrag, zu optimieren. Wichtig dabei sind eine passende, ansprechende Beschreibung des Unternehmens, die Adresse und Telefonnummer. Diese sollte ebenso wie in den anderen lokalen Branchenverzeichnissen und Listings immer gleich sein, auch von der Schreibweise, wenn es möglich ist. Google kann anhand dieser Daten das Unternehmen den lokalen Suchanfragen zuordnen. Die Königsdisziplin ist also die Konsistenz der Unternehmensdaten (NAP).
SEO-Check
Nach diesem Schritt machten wir eine Pause und ließen die Website erst mal in Ruhe. Nach ein paar Wochen machten wir einen SEO-Check und schauten uns die Auswertungen der Google Search Console an.
Landingpage mit lokalem Bezug
Klar war, es müssen nun weitere Landingpages her. Eine Landingpage … schon wieder so ein Begriff. Also ganz kurz: Eine Landingpage ist eine Inhaltsseite, bei der es nur um ein bestimmtes Thema geht. Oft werden Landingpages genutzt für Keywords, die ein hohes Suchvolumen haben, aber nicht so richtig in die Struktur der Website passen, oder wenn ein Begriff zwei unterschiedliche Schreibweisen hat. Mit dem einen erstellt man dann die Inhaltsseite, die in der Struktur der Website auftaucht, und mit dem anderen Begriff die Landingpage. Diese Landingpage taucht nicht in der Struktur der Website auf, sondern wird nur von Social-Media-Beiträgen, bezahlten Anzeigen (Google Ads), von anderen Blogbeiträgen oder auch mal von der E-Mail-Signatur aus verlinkt.
Was wir in unserem Falle brauchten, war eine Landingpage mit lokalem Bezug. Auf solch einer Seite wird wieder besonders viel Wert auf die Adressen-Zuordnung gelegt.